Sören Gehlhaus
· 21.05.2019
Die finnische Werft ließ in Jakobstad erst 20 Meter, dann 34 Meter und den 43 Meter langen Blauwasser-Foiler "Canova" zu Wasser.
Das Launch-Spektakel nicht entgehen ließ sich Baltic-Mehrheitseigner Professor Hans Georg Näder. Der Chef des Medizintechnik-Konzerns Otto Bock lobte die handwerklichen Fähigkeiten der Bootsbauer, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. "Das ist Baltics größtes Vermögen", so Näder.
Noch bei Schnee hievte ein Fahrzeugkran die von Judel/Vrolijk & Co berechnete und von Design Unlimited gestylte Baltic 67PC "Lurgina" in die nördliche Ostsee. Der Eigner der zweiten, weitaus sportlicheren Baunummer nimmt im August am Rolex Fastnet Race teil.
Als Nächstes beförderte Baltic die 34,14 Meter lange "Liara" in ihr Element. Der Einzelbau mit Exterior von Malcolm McKeon Design und Interior von Adam Lay Studio entstand für einen erfahrenen Eigner. Der mag es smart – Lithium-Ionen-Akkus stellen Bordstrom für zehn Stunden bereit und die Segel werden per Tablet gesteuert – und schnell: Der 6,90 Meter breite Rumpf ist gleitfreudig, der Bugspriet lang und Titan das Material der Wahl. Der Liftkiel fährt von 3,95 Meter auf 6,15 Meter aus, das Projektmanagment der 83 Tonnen leichten Slup verantwortete A2B Maritime. Bevor ein voller Regatta-Kalender ruft, zeigt Baltic Yachts "Liara" auf der Monaco Yacht Show 2019.
Den Launch-Reigen komplettierte die 43 Meter lange "Canova", deren neun Meter breites DSS Foil seitlich ausfährt. Mehr Informationen zu dem spannenden Projekt gibt es hier.