
Projekt 406: Der Vripack-Entwurf zeigt klassische Elemente einer Sportfish-Yacht wie den hohen Bug und das flache Heck mit Fighting Chair. Rutenhalter ziehen sich bis auf das Sonnendeck.
Dass die niederländischen Spezialisten für individuelle Segelyacht-Großbauten ein mit Rutenhaltern und Fighting Chair gespicktes Sportfischformat bauen, sollte nur im ersten Moment für Verwunderung sorgen. Mit „Phi“ zeigten die Vollenhover jüngst, dass sie auch ohne Segel können. Zudem fing die 1884 gegründete Werft mit dem Bau von Fischerbooten aus Holz an. Den Rumpf von Projekt 406 schweißten die Niederländer in eigenen Hallen aus Alustar-Aluminium und ließen ihn jüngst von vier Mobilkränen drehen. Die typischen Sportfish-Linien mit flachem Heck, hohen Aufbauten und ansteigendem Löffelbug lieferte das niederländische Vripack-Studio, das auch das Ex- und Interiordesign anlegte. Den anstehenden Ausbau übernimmt die werfteigene Tischlerei, die Alu-Aufbauten schweißt ein Zulieferbetrieb nach Huisman-Vorgaben.

Geschäftigkeit in Vollenhove: Vier Mobilkräne hievten den Alurumpf auf den Kiel, damit der Innenausbau beginnen kann.
Zur St Barths Bucket gab es die nächste Rekordorder über einen 85 Meter langen Einmaster. Das Mani-Frers-Design ist bei Fertigstellung die größte Slup der Welt.