
Am Puls der Zeit: Im 19. Jahrhundert baute Lürssen eines der ersten Motorboote, heute die größten Motoryachten der Welt.
Als 24-Jähriger gründete Friedrich Lürßen am 27. Juni 1875 die Werft in Bremen-Vegesack an der Weser und konzentrierte sich zunächst darauf, mit der "Rems" eines der ersten Motorboote überhaupt zu wassern. Anfang des 20. Jahrhunderts lag der Fokus auf Rennbooten, bis man ab den 50er-Jahren dann in den Schiffbau für die Marine einstieg. Der Yachtbau nahm schließlich Ende der 80er-Jahre mehr Form an, als sich die heutigen Werfteigentümer und Vettern Friedrich und Peter Lürßen dazu entschlossen, diesen als zweites Geschäftsfeld zu etablieren.

Der Gründer: Im Alter von nur 24 Jahren begann Friedrich Lürßen am 27. Juni 1875 mit dem Bootsbau an der Weser.
Eine Entscheidung, die aus der Werft mit Standorten in ganz Norddeutschland heute einen der Marktführer im Yachtbau gemacht hat. Neben Meilensteinen wie "Rising Sun", "Topaz" oder "Azzam" lieferte Lürssen insgesamt rund ein Drittel der größten Motoryachten der Welt und gilt unter Eignern als erste Adresse für 100-Meter-plus-Formate. "Die gelebte Identifikation der Familie und der Mitarbeiter mit dem Werftbetrieb sowie eine familiäre Unternehmenskultur mit enger Mitarbeiterbindung bilden seit jeher eine tragende Säule unseres Erfolgs", sagte Friedrich Lürßen anlässlich des Werftgeburtstags.